Aufrechter Abgang: Ex-"Handelsblatt"-Geschäftsführer Gabor Steingart reibt in seiner Abschiedsmail an die Mitarbeiter nochmals Salz in die Wunden und greift seinen Verleger Dieter von Holtzbrinck in zwei Punkten an: Erstens wirft er ihm eine Einmischung in die interne Presse- und Meinungsfreiheit vor. Sein Handeln in der Causa Martin Schulz habe ihn vom Verleger entfremdet, schreibt Steingart. Die Freiheit der Andersdenkenden sei für Steingart "nicht verhandelbar".
Zweitens warnt Steingart davor, notwendige Reformen zu verschlafen. Der "5-%-Gesellschafter" hätte den bisherigen Investitions-Kurs gerne fortgesetzt. Nötig sei eine "kraftvolle Digitalstrategie für die beiden großen Titel" - "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche". Nostalgie, das hätten Verlag und Mitarbeiter "oft genug gemeinsam festgestellt, ist kein Geschäftsmodell", schreibt Steingart in der Mail, die kress.de dokumentiert.
kress.de (Wortlaut E-Mail), kress.de (Einordnung kress.de), turi2.de (Protest-Brief), turi2.de (Causa Schulz)
Aufrechter Abgang: Ex-"Handelsblatt"-Geschäftsführer Gabor Steingart reibt in seiner Abschiedsmail an die Mitarbeiter nochmals Salz in die Wunden und greift seinen Verleger Dieter von Holtzbrinck in zwei Punkten an: Erstens wirft er ihm eine Einmischung in die interne Presse- und Meinungsfreiheit vor. Sein Handeln in der Causa Martin Schulz habe ihn vom Verleger entfremdet, schreibt Steingart. Die Freiheit der Andersdenkenden sei für Steingart "nicht verhandelbar".
Zweitens warnt Steingart davor, notwendige Reformen zu verschlafen. Der "5-%-Gesellschafter" hätte den bisherigen Investitions-Kurs gerne fortgesetzt. Nötig sei eine "kraftvolle Digitalstrategie für die beiden großen Titel" – "Handelsblatt" und "Wirtschaftswoche". Nostalgie, das hätten Verlag und Mitarbeiter "oft genug gemeinsam festgestellt, ist kein Geschäftsmodell", schreibt Steingart in der Mail, die kress.de dokumentiert.
kress.de (Wortlaut E-Mail), kress.de (Einordnung kress.de), turi2.de (Protest-Brief), turi2.de (Causa Schulz)